Sunday, August 20, 2006

Endlich auch Wörter zu den Photos...

So, nachdem ihr die Photos nun schon eine Weile bestaunen konntet, jetzt auch ein paar Sätze dazu. Freitag morgen ging es also los. Mietwagen geholt und ab ins Abenteuer Linksverkehr in der Großstadt. Damit es billiger wurde, durfte nur Jan fahren, da er ja schon etwas reifer und erfahrener ist beim Autofahren (!?). Ganz nebenbei, er hat es blendend gemacht. Nach eienr Weile haben wir es dann auch geschafft und waren auf dem richtigen Weg.
Zuerst haben wir beim einem Golfplatzt in Torquay gehalten, auf dem zahlreiche wilde Kängurus zu finden sind (siehe Foto). Die waren das schon gewöhnt, so dass man richtig nah herangehen konnte.
Danach fing dann die richtige Great Ocean Road an. Und es ist wirklich so wie man es vorher erzählt bekommt oder liest. Eine Strasse direkt am Ocean entlang, manchmal noch ein Stück Strand dazwischen oder aber am Rand einer Klippe. Richtig beeindruckend. Das Wetter hat auch noch mitgespielt, so dass das schon Wahnsinns-Eindrücke waren.
Und nach den Kängurus haben wir schließlich die anderen für Australien typischen Tiere gesehen. Wilde Koalas gleich neben der Strasse. Nicht schlecht! Aber Bewegungswunder sind es wirklich nicht. Aber die Mädels fanden die natürlich super süß!
Danach sind wir dann noch mal abgebogen von der GOR, um uns wirklich tolle Wasserfälle anzuschauen. Die Erskine Falls und die Cora Lynn Cascades. Die sind mitten im Regenwald gelegen. Die Erskine Falls waren auch noch sehr leicht zu erreichen, aber zu den Cascades mussten wir bestimmt eine halbe Stunde in den Regenwald reinlaufen und da ja im Moment hier "Winter" ist, waren wir auch ganz alleine da. Echt klasse! Allerdings war der Rückweg ganz schön anstrengend. Schweißgebadet und recht dreckig(der Weg ist sehr matschig gewesen) haben wir es dann aber geschafft. Und so berauscht von den Eindrücken und vom Fußmarsch erschöpft sind wir wieder losgefahren, bis uns auf einmal vor einer Kurve ein Auto entgegen kam. Problem war nur, dass wir auf der falschen Seite gefahren sind, also rechts. Aber Jan hat sehr gut reagiert und uns sicher um das Hindernis hergefahren.
Als es dann langsam Abend wurde mussten wir uns doch nach einer Unterkunft umschauen. Das war gar nicht so einfach. Die Orte auf der Karte entpuppten sich als nicht mehr als eine Ansammlung von wenigen Häusern. Aber schließlich haben wir dann doch noch etwas gefunden.
Das Dorf hatte sage und schreibe 16 Einwohner, einen Pub, einen Tante-Emma-Laden und ein Hostel. Das war allerdings wirklich fantastisch. Wir waren natürlich alleine, aber sonst war alles da. Bestimmt hundert DVDs zur Auswahl, wenn auch nicht alle original, Internet und ein super frühstück. Man glaubt es kaum, aber auch in dem Pub war richtig was los. Scheint als wäre das ganze Dorf dagewesen.
Am nächsten Tag ging es dann frisch und munter weiter zu den Twelve Apostel und der London Bridge. Beides stehengebliebende Felsen, die langsam aber sicher von der Brandung zerstört werden. Das waren nochmal wirklich beeindruckende Bilder. Vielleicht kann man auf dem Bild ein kleinen Eindruck davon bekommen. Danach ging es dann Richtung Warrnambool: whale watching. Da waren dann auch schon ein paar mehr Leute anzutreffen. Es ist nämlich gerade Saison. Aber leider konnte man nicht viel mehr als den Rücken von ein oder zwei Walen sehen. Da haben wir nicht so viel Glück gehabt.
Und dann ging es wieder zurück nach Melbourne. Aber nicht den gleichen Weg zurück, sondern auf einer Straße weiter im Land gelegen. onnte aber natürlich nicht annähernd mit der Graet Ocean Road mithalten. Außerdem waren wir dann auch alle ziemlich geschafft. So gegen acht waren wir wieder zurück. Ein Klasse Trip!!!

Sunday, August 13, 2006

Great Ocean Road - Die ersten Fotos





Friday, August 04, 2006




Heute abend waren wir beim Footy. War mal ganz interessant das zu sehen, kann aber nicht mit soccer mithalten, sowohl was Stimmung wie auch Spiel angeht. Besonders nicht wenn man die WM noch im Kopf hat.

Wednesday, August 02, 2006

Was bisher geschah...


Ich hoffe allen in der Heimat und in der Ferne (wo immer das auch ist) geht es gut. Hier mal ein Zwischenbericht wie es mir und den anderen beiden Mitstreitern bisher ergangen ist down under.
Abreise, Flug etc. war ganz OK. Natürlich etwas Wehmut bei den Daheimgebliebenden und bei mir auch. Aber das ist alles längst vergessen. Nach 24 Stunden Flugreise mit Stop im tropischen Singapur sind wir in Melbourne gelandet. Morgens viertel nach fünf. Der Jetlag hat diesmal etwas länger angehalten. Wir (Keno, Jan und ich) waren die ersten drei Tage doch ganz schön matt und sind zu den unmöglichsten Zeiten, zumindest für Studenten ;-) , aufgestanden, manchmal um drei Uhr nachts.
Na gut, das war überstanden, so dass man sich um eine Wohnung bemühen konnte. Ich hatte Glück und habe als erstes eine gefunden. Allerdings wohne ich jetzt mit drei Chinesen zusammen, die unter Sauberkeit noch nicht dasselbe verstehen wie ich. Da bedarf es noch einiger Völkerverständigung. Man wird sehen. Die anderen beiden haben aber auch noch ein paar Tagen etwas gefunden. Jan hat ein multikulti Haus erwischt und Keno wohnt mit zwei Kenianern zusammen. Wer Keno kennt hat jetzt bestimmt ein sehr lustiges Bild vor Augen.
Nun zur Uni: in den ersten Tage hatte man neben der Wohnungssuche damit zu tun die richtigen Kurse zu wählen. Man hätte sich die Auswahl vor Beginn der Reise auch sparen können, es passte eh nicht. Das war dann aber auch nach einer Woche erledigt. Man muss sagen, dass die Mitarbeiter extrem freundlich waren. Vielleicht lag es ja an den hohen Studiengebühren?! Allerdings war es schon eine Sucherei, denn der Campus ist über die halbe Innenstadt verteilt. Weniger erfreulich war dann, dass man in jeder Vorlesung zu hören bekommen hat, dass man enorm viel tun muss. Das erzeugt schon Respekt. Es ist ja auch noch alles auf Englisch. Allerdings kamen schon die ersten Entwarnungen von anderen internationalen Studenten, die schon länger hier sind. Uuuuh!
Zur Stadt Melbourne: Auf den ersten Blick sieht Melbourne aus wie man sich eine amerikanische Großstadt vorstellt. Hochhäuser, viele Menschen, Leuchtreklamen und so weiter. Auf den zweiten Blick ist es aber schon anders: denn es ist wohl kaum eine Stadt so multikulti wie Melbourne, man kann sagen, dass die Hälfte der Menschen, die man auf der Strasse sieht Asiatischer Herkunft sind. Unglaublich. Was aber noch viel unglaublicher ist, ist wie ruhig die Stadt ist. Da kann es schon mal passieren, dass man mitten am Tag einfach eine große Straße kreuzen kann, weil außer der Straßenbahn kein Auto vorbeikommt. Und geht man in ein paar Seitenstraßen, kommt man sich gar vor, als ob man in einer Kleinstadt wäre. Schon seltsam.
Aufgrund der vielen Asiaten ist das Essen dementsprechend angepasst, was aber durchaus von Vorteil ist. Denn zum einen schmeckt es ausgezeichnet und zum anderen kann man gar nicht so günstig selber kochen wie man es in Chinatown fertig kaufen kann.
Das Nachtleben ist in Melbourne natürlich nicht zu verachten, ich habe gehört es soll das beste in Australien sein. Naja, getestet haben wir das auch schon ein bisschen. Allerdings wird hier wesentlich früher losgegangen und dementsprechend auch eher wieder nach Hause gegangen. Das ist für jemanden der an das Emder Nachtleben gewöhnt ist schon eine Umstellung. Aber nähere Details will ich hier mal offen lassen. ;-)
So, im Großen und Ganzen war es das fürs erste. Aber ich schreibe bestimmt noch mal….