Endlich auch Wörter zu den Photos...
So, nachdem ihr die Photos nun schon eine Weile bestaunen konntet, jetzt auch ein paar Sätze dazu. Freitag morgen ging es also los. Mietwagen geholt und ab ins Abenteuer Linksverkehr in der Großstadt. Damit es billiger wurde, durfte nur Jan fahren, da er ja schon etwas reifer und erfahrener ist beim Autofahren (!?). Ganz nebenbei, er hat es blendend gemacht. Nach eienr Weile haben wir es dann auch geschafft und waren auf dem richtigen Weg.
Zuerst haben wir beim einem Golfplatzt in Torquay gehalten, auf dem zahlreiche wilde Kängurus zu finden sind (siehe Foto). Die waren das schon gewöhnt, so dass man richtig nah herangehen konnte.
Danach fing dann die richtige Great Ocean Road an. Und es ist wirklich so wie man es vorher erzählt bekommt oder liest. Eine Strasse direkt am Ocean entlang, manchmal noch ein Stück Strand dazwischen oder aber am Rand einer Klippe. Richtig beeindruckend. Das Wetter hat auch noch mitgespielt, so dass das schon Wahnsinns-Eindrücke waren.
Und nach den Kängurus haben wir schließlich die anderen für Australien typischen Tiere gesehen. Wilde Koalas gleich neben der Strasse. Nicht schlecht! Aber Bewegungswunder sind es wirklich nicht. Aber die Mädels fanden die natürlich super süß!
Danach sind wir dann noch mal abgebogen von der GOR, um uns wirklich tolle Wasserfälle anzuschauen. Die Erskine Falls und die Cora Lynn Cascades. Die sind mitten im Regenwald gelegen. Die Erskine Falls waren auch noch sehr leicht zu erreichen, aber zu den Cascades mussten wir bestimmt eine halbe Stunde in den Regenwald reinlaufen und da ja im Moment hier "Winter" ist, waren wir auch ganz alleine da. Echt klasse! Allerdings war der Rückweg ganz schön anstrengend. Schweißgebadet und recht dreckig(der Weg ist sehr matschig gewesen) haben wir es dann aber geschafft. Und so berauscht von den Eindrücken und vom Fußmarsch erschöpft sind wir wieder losgefahren, bis uns auf einmal vor einer Kurve ein Auto entgegen kam. Problem war nur, dass wir auf der falschen Seite gefahren sind, also rechts. Aber Jan hat sehr gut reagiert und uns sicher um das Hindernis hergefahren.
Als es dann langsam Abend wurde mussten wir uns doch nach einer Unterkunft umschauen. Das war gar nicht so einfach. Die Orte auf der Karte entpuppten sich als nicht mehr als eine Ansammlung von wenigen Häusern. Aber schließlich haben wir dann doch noch etwas gefunden.
Das Dorf hatte sage und schreibe 16 Einwohner, einen Pub, einen Tante-Emma-Laden und ein Hostel. Das war allerdings wirklich fantastisch. Wir waren natürlich alleine, aber sonst war alles da. Bestimmt hundert DVDs zur Auswahl, wenn auch nicht alle original, Internet und ein super frühstück. Man glaubt es kaum, aber auch in dem Pub war richtig was los. Scheint als wäre das ganze Dorf dagewesen.
Am nächsten Tag ging es dann frisch und munter weiter zu den Twelve Apostel und der London Bridge. Beides stehengebliebende Felsen, die langsam aber sicher von der Brandung zerstört werden. Das waren nochmal wirklich beeindruckende Bilder. Vielleicht kann man auf dem Bild ein kleinen Eindruck davon bekommen. Danach ging es dann Richtung Warrnambool: whale watching. Da waren dann auch schon ein paar mehr Leute anzutreffen. Es ist nämlich gerade Saison. Aber leider konnte man nicht viel mehr als den Rücken von ein oder zwei Walen sehen. Da haben wir nicht so viel Glück gehabt.
Und dann ging es wieder zurück nach Melbourne. Aber nicht den gleichen Weg zurück, sondern auf einer Straße weiter im Land gelegen. onnte aber natürlich nicht annähernd mit der Graet Ocean Road mithalten. Außerdem waren wir dann auch alle ziemlich geschafft. So gegen acht waren wir wieder zurück. Ein Klasse Trip!!!