Saturday, October 28, 2006

Klausur-Pioniere!

Was uns gearde ereilt, wird wohl auch den meisten von Euch nicht erspart bleiben: am Diesntag schreiben wir unsere erste Klausur in Australien in Leadership&Management. Habt ihr schon mal was von Fiedler's Eventualitätstheorie oder der Path-Goal-Theory gehört? Wir auch bisher vor kurzem noch nicht, aber das muss sich noch ändern, so dass im Moment nicht viel Zeit für andere Dinge bleibt, welche ja anscheinend unsere Mitstreiter in den anderen Ländern gearde erleben. Naja, wir können uns nicht beklagen. Und: der nächste Urlaub kommt bestimmt!
Letztes Wochenende haben wir dann doch nochmal Zeit gefunden, um uns DAS Rugbyspiel anzugucken: Australien gegen Neuseeland. Man kann das glaube ich mit Deustchland gegen Holland im Fussball vergleichen. Mehr Erklärungen braucht das dann ja nicht. Danach sind wir dann noch auf im NightCat gelandet, ein ganz netter Laden, ich weiss gar nicht wie das passieren konnte. ;-)


Hier läuft die australische Nationalmannschaft ein! Die haben übrigens knapp und erst in letzter Minute das Spiel im Tri-Nation-Cup gewonnen.


Bitte aufstehen! Die Nationalhymnen!



Was können nicht für tolle Fotoeffekte entstehen!

Saturday, October 14, 2006

Nur leere Versprechungen...

Da hat es jetzt doch ne ganze Weile gedauert mit dem 'literarischen Meisterwerk' über den Urlaub. Und etwas zu viel habe ich vielleicht auch versprochen, denn es gibt auch schon wieder so viel anderes zu erzählen, das der Bericht etwas kürzer ausfällt. Vielleicht fügen meine beiden Mitstreiter ja noch etwas hinzu.
Brisbane, Queensland, ist längst nicht so groß wie Melbourne. Es hat ungefähr 1,5 Mil. Einwohner. Dafür hat es andere Vorteile: als wir da waren, war super Wetter dort und es war angenehm warm. Was man von Melbourne bis dato noch gar nicht kannte. (Später mehr dazu) Am Anfang der Woche sind wir fünf, Anja, Tine, Keno, Jan und ich, nach Fraser Island gefahren, die größte Sanginsel der Welt. Mit dem gemieteten Toyota Land Cruiser ging es ab auf die Sandpisten und an den Strand. Es hat doch mächtig geschaukelt zwischendurch, da der Gelänewagen schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte. Manch ein anderer Four-Wheel-drive hat uns einge- und überholt. Dann hat Jan mal ein bisschen mehr aufs Gas gedrückt, wodurch es nicht komfortabler wurde, aber witzig.
Am Strand hat Keno dann das Steuer übernommen und ist mit wehender blonder Mäne losgecruist, wie man eventuell auf dem Bild sehen kann. Wir wurde vorher gewarnt, dass die Polizei auf dem Strand gerne Alkoholkontrollen durchführt und man da aufpassen muss. Da Jan und ich gerade ein kühles Bierchen genossen haben, haben wir Keno besser weiterfahren lassen, als wir die Polizei gesehen haben. Erst haben sie uns ignoriert, aber dann haben sie uns noch wieder eingeholt und Keno musste pusten. Auf dem Strand! Irgendwie lustig. Abends mussten wir uns dann einen Stelle zum Campen suchen, was sich als schwieriger herausstellte als geplant. Wir hatten schon beinahe alles aufgebaut, Zelt stand schon und das Wasser fürs Essen war auch schon aufgesetzt, als ein Ranger um die Ecke kam und unsere Erlaubnis sehen wollte. Wir hatte auch eine und haben ihm die gezeigt, allerdings war die für diesen Bereichnihct gültig, so dass wir da wieder weg mussten. Na toll! Aber er war freundlich und hat uns auch noch einen nützlichen Tipp gegeben: Bevor wir los sind vom Festland, haben wir eine Einweisung bekommen und mussten uns Videos angucken wie man sich verhalten soll, wenn man auf Dingos trifft, die es dort zu hauf geben soll. (Dingos: im Prinzip wilde Hunde, Ein Biologe wird mich dafür erschlagen!) WIr haben also gedacht, wir wissen Bescheid. Und dann kam der Tipp vom Ranger: er meinte, dass man sich nicht so verhalten sollte wie auf den Videos, sonst würde man die Viecher nie los werden, sondern man sollte erst ein Foto machen und dann alles nach ihnen werfen, was man gerade zu greifen bekommt. !?!? Wie bitte? Das war also genau das Gegenteil von dem, was uns im Video erzählt wurde.
Nachdem wir dann endlich eine geeignete Stelle zum Campen gefunden hatten, war auch schon dunkel. WIr konnten aber noch alles aufbauen und das Essen wurde auch noch fertig. UND: wir konnten gleich mal den Tipp vom Ranger ausprobieren, denn es kam auch bald ein Dingo vorbei. Fürs Foto hat es nicht mehr gereicht, denn hat gleich mal alles nach ihm geworfen, was er gerade greifen konnte und weg war er. Es ward kein anderer mehr gesehen, doch konnte man an den Spuren am nächsten Morgen feststellen, dass es doch wohl ein paar mehr geben muss.
Für das Auf- und Abgebaue hat dann ein Sternenhimmel entschädigt, den man in Deutschland gar nicht so sehen kann, da es zu viel Störungslicht gibt. Das berühmte Southern Cross konnten wir auch bestaunen. Allerdings herschte keine Einigkeit, welches Sternenbild das richtige war. Doch ich als alter Astrologe meine das richtige ausgemacht zu haben.
Ein bisschen blöd war es, besonders für die Mädels, das wir keine Gelegenheit mehr hatten uns abends zu duschen. Das haben wir allerdings am nächsten morgen auf einem befestigten Campingplatz nachgeholt und gleich noch das Frühstück dran gehangen.
Es ging wieder quer über die Insel, um langsam aber sicher zum Anleger zu gelangen. Dort haben wir dann nochmal erlebt, wie schön sich doch Österreicher aufregen können. Anfangs haben wir einen Schreck bekommen, als uns die Österreicherin gefragt hat, noch auf Englisch, ob wir unseren Ersaztreifen noch haben würden. Aber dann stellte sich raus, dass sie das interessierte, weil jemand von der selben Vermietung wie wir uns sie drei Reifen kaput gefahren hat, was eigentlich nur möglich war, wenn man wirklich viel zu schnell durch die Wege gebrettert ist. ALs sie dann rausgefunde hat, dass wir aus Deustchland kamen hat sie aber erst richtig losgelegt und ungelogen zehn Minuten am Stück über ihre Gruppe abgelästert, in der sie und noch ein anderer Österreicher drin waren. Anscheinend muss das etwas wie im Kindergarten zugegangen sein. Es war auf jeden Fall herrlich wie sie sich aufgeregt hat. Und die Norddeutschen unter uns hatten schon manchmal wirklich Probleme überhaupt alles zu verstehen, was aus ihr heraussprudelte.
Nach einer langwirigen Auto fahrt sind wir abends wieder in Brisbane angekommen.
Am nächsten Tag sind wir dann im Australia Zoo gewesen. Das ist der Zoo, der Steve Irwin gehört hat. Der ist ja bekanntlich vor kurzem an einem Rochenstich gestorben. Das war ganz lustig dort. Man konnte alle australischen Tiere bewundern. Und ne Krokodilshow haben wir auch noch mitbekommen. Draußen konnte man noch die Stelle bestaunen, ander sehr viele Blumen und andere Dinge für Steve Irwin niedergelegt wurden. Wahrscheinlich sind auch nur deswegen ein paar Besucher dort gewesen.
Am letzten Tag haben wir dann mal gar nichts genacht und nur gefaulenzt. Endlich konnten wir mal länger schlafen, sonst mussten wir immer ziemlich früh aufstehen. WIr haben uns in ein Cafe gesetzt und ganz in Ruhe ein Kaffe geschlürft, um danach ins nächste Cafe zu gehen und dasselbe mit einem Bierchen zu machen. Das nenne ich Urlaub.
Ja und dann ging es am nächsten Tag auch schon wieder nach Hause. Es war aber ein richtig schöner Urlaub.
Was danach passiert ist in einem anderen Bericht, der folgt.